PENETRATION – „VICTORY OF DEATH“
Im Underground findet noch das früher beliebte `Trading` statt, wo früher Kassetten gereicht wurden, werden heutzutage CDs ausgetauscht . Durch einen solchen Tausch - bzw. eine Bandfreundschaft zwischen HARMONY DIES und PENETRATION (aus den USA) bekam ich dieses 6 - bzw. genau genommen 7 Track Scheibchen in die Hände gedrückt . Das Coverartwork - & Layout ließ mich noch Black Metal erahnen, doch schwer geirrt ... ! Obwohl das Introstück "Bring the Ancient One`s back" (Track 1) mit der Kriegskulisse ja schon auch zu bestimmten Black Metal Bands gepasst hätte . Die Kriegskulisse kommt der Anfangssequenz des Films "Private Jamey Ryan" ziemlich nahe . Naja egal, mittlerweile läuft schon "Prepare for War" (Track 2) . Der Sound rumpelt etwas dumpf durch die Boxen, ist aber okay, grooy & stampfend wird hier Midtempo gezockt . Irgendwie hört`s sich für mich so an, als ließe man alte Cannibal Corpse auf langsamerer Geschwindigkeit laufen, was nicht mal schlecht klingt ! Ab dem Mittelteil - in Richtung Songende kommt Starkstrom - Sperrfeuer via Gitarrensolis auf - & macht ordentlich palett im Karton . "Eaten by Wolves" (Track 3) vereinigt drei der am Stärksten ausgeprägten Metal Styles : Thrash, Speed - & Death Metal . Der Thrash Metal Anteil besticht mit einer Mischung aus Old School Thrash der `80iger - so wie bei den frühen SODOM Scheiben, sowie Marke Bay Area Thrash alias SLAYER, EXODUS u.a. . Interessant auf jeden Fall & für Jeden, der Old School Thrash mag ist dieser Song / diese Scheibe ein Muss zum anchecken ! Beim nächsten Song namens "Iraq" (Track 4) kommt zwar das Midtempo schön fies rüber, aber leider schmälert hier der etwas zu dumpfe Sound das Erlebnis, was schade ist . Auch beim Titelsong "Victory or Death" (Track 5) bewegt man sich erstmal auf Midtempo - Niveau, die dann - & wann mit ein paar flinken Solis überzogen werden, die abermals ab dem Mittel - / Endteil des Songs gezündet werden . Ich hatte mir hier etwas mehr Abwechslungsreichtum erhofft, zumal man musikalisch schon was auf dem Kasten zu haben scheint . Schade ! Mit "Bishop Slayer" (Track 5) folgt der vermeintlich längste Song, was aber etwas geflunkert ist, da man hier `nen Hidden Track eingebaut hat . Somit dauert "Bishop Slayer" 5:00 Minuten in Realzeit und bleibt für mich persönlich der stärkste Song des Albums . Er beginnt abermals stampfend & groovy, holt aber weiter aus & treibt voran . Nach ca. anderthalb Minuten Pause folgt dann der Rausschmeißer in Form eines abgefahrenen Instrumentalstückes, das an ALIEN SEX FIEND`s "Walk the Line" erinnert + Überraschungseffekt . Mehr verrate ich mal nicht, am Besten mal anchecken ! ( DANNY B .)
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